StartPolitikAPPELL DER WIRTSCHAFT: Warum Corona-Krisengeld jetzt zur Abwehr der Klimakrise investiert werden muss (mit Video)

APPELL DER WIRTSCHAFT: Warum Corona-Krisengeld jetzt zur Abwehr der Klimakrise investiert werden muss (mit Video)

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Holzminden (ots) –

– Bundesbürger fürchten, uns läuft die Zeit davon – 83% der Deutschen wollen Pariser Klimaziele einhalten – UNO mahnt, nächste globale Krise abzuwenden

Schon unmittelbar vor Beginn der weltweiten Corona-Krise äußerten rund 80 Prozent der Bundesbürger die Sorge, dass uns die Zeit bei der Energiewende davonläuft. Für 83 Prozent der Deutschen ist es wichtig, die Ziele aus dem Klimaschutzabkommen von Paris einzuhalten. Das sind jüngste Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Umfrage „Energie-Trendmonitor 2020″.

“ Corona-Konjunkturhilfen müssen gleichzeitig klimafreundlich sein (https://www.youtube.com/watch?v=RRePXQogUuU&feature=youtu.be) „, fordert Dr. Nicholas Matten, Geschäftsführer beim Hersteller von umweltfreundlicher Haus- und Systemtechnik Stiebel Eltron.

„Wir können das für den Notfall bereitgestellte Geld nur einmal ausgeben. Wie bei einer Weichenstellung kommt es jetzt darauf an, gezielt zukunftsorientiert zu investieren. Denn wir werden es uns nicht erlauben können, in fünf Jahren noch einmal ein gewaltiges Konjunkturprogramm aufzulegen. Die Chance, das Klima mit umweltfreundlichen Technologien zu schützen, besteht genau jetzt. Diese Einschätzung wird vom Klimasekretariat der UNO ausdrücklich unterstützt.“

Klimaschutz beginnt im Heizungskeller (https://www.youtube.com/watch?v=tMmOWpwhjhY&feature=youtu.be)

Der Schlüssel zu mehr Klimaschutz liegt für die Bevölkerung im Heizungskeller: „Wir nutzen mit der Wärmepumpentechnologie die unbegrenzt verfügbare Energie aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser“, sagt Dr. Matten. „Mit erneuerbarem Strom arbeitet die Wärmepumpe komplett klimaneutral – und eignet sich sowohl für den Neubau als auch für die Sanierung von Bestandsbauten. Das ist ein Vorteil, über den sich laut Energie-Trendmonitor jeder zweite Verbraucher in Deutschland noch nicht im Klaren ist.“

Öl-Heizung abwracken – Staat bezahlt 45 Prozent

Der Staat übernimmt seit Jahresbeginn 45 Prozent der gesamten Heizungstauschkosten, wenn ein Ölkessel durch eine effiziente Wärmepumpe ersetzt wird. 35 Prozent werden von der öffentlichen Hand bezahlt, wenn ein Gaskessel ausgetauscht wird. Für 2021 hat die Bundesregierung zudem im Klimapaket beschlossen, den Ausstoß von CO2 auch im Wärme- und Verkehrsbereich zu bepreisen – das Heizen mit fossilen Energien wie Öl und Gas wird damit deutlich teurer. Gleichzeitig soll Strom günstiger werden, um die damit angetriebenen umweltfreundlichen Heizsysteme zu fördern. „Die im Klimapaket beschlossene Anpassung der Energiepreise war überfällig und ist eine wichtige grundlegende Weichenstellung für den Klimaschutz in Deutschland. Diesen Weg gilt es jetzt durch Investitionen in grüne Technologien konsequent fortzusetzen“, sagt Matten.

Zukunftsvision „Wasserstoff“ vorerst nicht realistisch (https://www.youtube.com/watch?v=pzl76003FQA&feature=youtu.be)

Anders als grüne Umwelttechnologie wie die Wärmepumpe, die praktisch als „umgekehrter Kühlschrank“ bereits in den 1970er Jahren entwickelt wurde und heute ausgereift ist, sind Visionen wie die Wasserstoffnutzung Neuland. Hier ist es wichtig, ein realistisches Bild über die Einsatzmöglichkeiten zu haben und nichts zu versprechen, was man am Ende nicht halten kann. Kurz zusammengefasst: Stiebel Eltron hält grünen Wasserstoff für einen wichtigen Bestandteil der Energiewende – ein zeitnaher Einsatz im häuslichen Wärmebereich ist allerdings unrealistisch.

Video-Interview

Dr. Nicholas Matten, Geschäftsführer von Stiebel Eltron im Interview mit SHK-TV sehen Sie hier: LINK (https://stiebel-my.sharepoint.com/:f:/g/personal/juraimi_h eise_stiebel-eltron_de/Elk7GFZCFUpOoce2yWM8a5MB88pcTrN_dzmt316RxlqukQ?e=gV1HVY)

Pressekontakt:

Redakteur:Henning Schulz
Telefon +49 (0) 55 31 / 702 – 95 685
Mail:henning.schulz@stiebel-eltron.de
Internet http://www.stiebel-eltron.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/62786/4601757
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