Bonn (ots) – Seit dem 8. Juni sind 50 Soldaten im Kampf gegen den Borkenkäfer in sächsischen Wäldern eingesetzt. Die Soldaten unterstützen den Sachsenforst in den Forstbezirken Bärenfels bei Altenberg und Neudorf in der Nähe von Breitenbrunn im Erzgebirge bei der Eingrenzung der schwersten Borkenkäfer-Massenvermehrung, die je die sächsischen Wälder getroffen hat.
Die Soldaten der Dresdner Offizierschule des Heeres und die eingesetzten Reservisten der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanie Thüringen unter-stützen den Staatsbetrieb Sachsenforst unter anderem beim Markieren der betroffenen Bäume sowie dem Entrinden und dem Entasten des bereits gefällten Holzes. In den nächsten Wochen werden weitere Soldaten in den Forstbezirken Chemnitz, Marienberg und Eibenstock eingesetzt. Koordiniert werden die Einsätze durch das Landeskommando Sachsen in Dresden, eine territoriale Kommandobehörde der Streitkräftebasis.
Bereits zum zweiten Mal hilft die Bundeswehr der Sächsischen Staatsregierung im Kampf gegen den Borkenkäfer. So wurden beim Borkenkäfereinsatz im vergangenen Jahr knapp 3.000 Festmeter durch die Bundeswehr entrindet. Das entspricht 150 KLW-Ladungen oder zwei Güterzügen (Ein LKW transportiert 20 – 25 Festmeter, ein Güterzug 1.500 Festmeter). Die Festmeter-Leistung der Bundeswehr in diesem Jahr dürfte die Zahlen des Vorjahres noch übertreffen.
Auch in Rheinland-Pfalz unterstützt die Bundeswehr aktuell die Forstbetriebe bei der Bekämpfung der Borkenkäferplage. Die Schwerpunkte liegen dabei im Westerwald, im Hunsrück und in der Eifel. 120 Soldatinnen und Soldaten sind in Rheinland-Pfalz in einzelnen Gruppen den zuständigen Forstämtern zugeteilt.
Der Einsatzzeitraum soll bis Ende Juli dauern. Das entspricht grob dem Zeitraum der Schwarmflugaktivität der Borkenkäfer. Es gilt zu verhindern, dass die aus-schwärmenden Insekten auf bruttaugliches Material treffen, wo ihnen die Eiablage ermöglicht wird.
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