StartMedien / KulturAusstellung "Raumschiff Wohnzimmer. Die Mondlandung als Medienereignis" (26. Juni bis 25. Oktober 2020)

Ausstellung „Raumschiff Wohnzimmer. Die Mondlandung als Medienereignis“ (26. Juni bis 25. Oktober 2020)

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Frankfurt am Main (ots) – Die Vorstellung, zum Mond zu reisen, fasziniert die Menschheit seit jeher. In der Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1969 setzte zum ersten Mal ein Mann einen Fuß auf den Erdtrabanten. Bis zu 600 Millionen Menschen auf der Erde sahen dem amerikanischen Astronauten Neil Armstrong live im Fernsehen dabei zu, weitere hunderte Millionen verfolgten die Mission von Apollo 11 im Radio. Die Mondlandung war das erste global live ausgestrahlte Ereignis und eine Leistungsschau des damals noch neuen Massenmediums.

Damit ist die Mission von Apollo 11 bis heute eines der größten Medienereignisse der Geschichte. Die Ausstellung „Raumschiff Wohnzimmer. Die Mondlandung als Medienereignis“ spürt der Faszination für die Mondlandung in Ost und West nach und fragt nach den Wechselwirkungen zwischen Raumfahrt, Fernsehen und globaler kommunikativer Vernetzung.

Exponate spiegeln Begeisterung für Reise ins All

Die Exponate in der Ausstellung stammen überwiegend aus den Sammlungen der Museumsstiftung Post und Telekommunikation, des Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museums in Feucht und des Historischen Archivs des WDR. Zahlreiche Ausschnitte aus Spielfilmen, Bildungssendungen und der Marathonübertragung des WDR liefern bewegte Bilder, Hörstationen warten mit Originaltönen aus den fünfziger und sechziger Jahren und Zeitzeugenberichten auf.

Die Begeisterung für das Thema einer Reise ins All spiegelt sich in Objekten, die bis ins späte 19. Jahrhundert zurückgehen, etwa in frühen Ausgaben von Jules Vernes „Von der Erde zum Mond“ aus dem Jahr 1865, wider. In der Alltagskultur in Ost und West hatte die als unmittelbar bevorstehend empfundene Erschließung des Weltraums bereits seit der Nachkriegszeit, beispielsweise im Spielzeug, in der populärwissenschaftlichen Literatur oder im Film einen festen Platz. Auch dieser Aspekt ist in der Ausstellung präsent.

Pressekontakt:

Dr. Corinna Engel, Telefon +49 (0)69 60 60 300, c.engel@mspt.de

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