Berlin (ots) – 3D Hubs, die digitale Fertigungsplattform, gibt heute die
Markteinführung in Deutschland, Österreich und der Schweiz bekannt und eröffnet
einen weiteren Standort in Berlin. Nach abgeschlossener Series C von weiteren 18
Millionen Euro im Sommer 2019, u.a. durch Investor Tony Fadell, dem Erfinder des
iPods, Miterfinder des iPhones und Gründer von Nest, ist die Fokussierung auf
das DACH Gebiet der nächste Schritt der europäischen Expansion des Unternehmens.
Schlüsselmärkte mit eigenen Niederlassungen sind neben dem DACH Gebiet (Berlin)
noch Frankreich (Paris), die USA (Chicago) und BeNeLux (Amsterdam, Headquarter).
3D Hubs gilt als eines der schnellst wachsenden und innovativsten,
niederländischen Unternehmen (Deloitte, 2019) und arbeitet bereits mit mehr als
35.000 Unternehmen weltweit an der Herstellung ihrer Teile, darunter 27% der
Fortune 500.
Deutschland – Europas stärkste Industrienation mit einer Industrieproduktion von
mehr als 2 Billionen Euro (destatis, 2017) – hat einen erneuten Rückgang der
Gesamtproduktion erlebt. Das Land kann mit dem Aufkommen des Internet of Things
(IoT) und dem globalen Trend der Digitalisierung im Maschinenbau nicht Schritt
halten. Tatsächlich stehen traditionelle Fertigungsmethoden heute stets mehr
unter Druck und die Bedenken in Bezug auf Preisgestaltung, Effizienz und
Skalierbarkeit wachsen. Industrie 4.0 und IoT bringen ganzheitlich andere
Anforderungen und Möglichkeiten mit sich her bezüglich Geschwindigkeit,
Materialien und Flexibilität. Wobei viele deutsche Unternehmen Investition
angekündigt haben um auch in dieser Wende international führend zu sein, ist die
Diskrepanz zwischen Planung und Umsetzung in Deutschland insgesamt noch groß.
Derzeit ist nur ein kleiner Prozentsatz der deutschen produzierenden Unternehmen
in puncto Fertigung durchgehend digital vernetzt. Auch im internationalen
Vergleich betrachtet, belegt Deutschland bei der Fertigung mithilfe digitaler
Technologien mit 44,3 Prozent nur den 17. Platz (industr.com, 2019).
Digitalexperten der Beratungsfirma McKinsey bezeichnen die deutsche
Industrielandschaft zudem als „festgefahren und unfähig, sich zu verändern“
(Haz, 2019). Ein hohes Investment, aber auch der fehlende Ideenreichtum und Mut,
um neue Ertragsmodelle zu kreieren, bleiben nach wie vor einer der größten
Herausforderungen für deutsche Unternehmen. Langfristig gesehen, könnte
Deutschland bei neuen Technologien somit leicht den internationalen Anschluss
verlieren, was die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Fertigungsindustrie
gefährden könnte.
Durch die Expansion in den DACH Markt unterstützt 3D Hubs lokale produzierende
Unternehmen jeder Art und Größe, in dem es die Vorteile digitaler
Fertigungstechnologien für sie zugänglich macht. Dies inkludiert eine sofortige
Online-Angebotserstellung, deutlich verkürzte Durchlaufzeiten und eine praktisch
unbegrenzte Fertigungskapazität – ohne kostspielige Investitionen in lokale
Infrastruktur. Die Zukunft der Fertigung liegt im „Distributed Manufacturing“,
welches Ingenieuren ermöglicht, Produkte mithilfe neuester Technologien und
einem globalen Netzwerk an Fertigungspartnern schneller und effizienter zu
entwickeln. Unternehmen wie Audi, ABB, die NASA oder German Orbital nutzen
bereits den Fertigungsprozess von 3D Hubs für Prototypen und ganze Serien.
„Der Eintritt in den deutschen Markt stärkt unsere Position als führende Kraft
der digitalen Fertigung in Europa weiter. Mit einem erfahrenen DACH-Team vor
Ort, freuen wir uns, lokalen Unternehmen eine Plattform zu bieten, die ihnen
hilft, mit den größten Akteuren der Branche zu konkurrieren“, erläutert Bram de
Zwart, Gründer und Geschäftsführer von 3D Hubs.
Das offizielle 3D Hubs DACH Launch Event im MotionLab Berlin, an dem mehr als
100 Gästen aus allen Blickwinkeln der Deutschen, Österreichischen und Schweizer
Fertigungsindustrie teilnahmen, markiert einen weiteren wichtigen Meilenstein
des Unternehmens. Mit einem breit aufgestellten, ambitionierten deutschen Team,
geleitet von Vertriebsleiter DACH Manfred Ostermeier und Marketingmanager DACH
Thomas Mann, plant das Unternehmen bis Ende 2020 mindestens 1,5 Millionen Teile
für deutsche Unternehmen zu produzieren.
Mehr Informationen zu 3D Hubs unter: www.3dhubs.de
Über 3D Hubs
3D Hubs ist eine Online-Fertigungsplattform, die es Ingenieuren ermöglicht, über
ein globales Netzwerk von Fertigungspartnern auf
On-Demand-Produktionsmöglichkeiten zuzugreifen. Ingenieure können ihre Designs
direkt hochladen, erhalten ein Sofortangebot und können mit wenigen Klicks die
Produktion starten. Das 2013 in Amsterdam gegründete Unternehmen hat insgesamt
mehr als 30 Millionen Euro an Finanzierung abgeschlossen und mittlerweile mehr
als 4 Mio. Teile produziert, wobei es alle gängigen digitalen
Fertigungsverfahren, darunter 3D-Druck, CNC-Bearbeitung, Spritzguss und
Blechbearbeitung anbietet.
Pressekontakt:
Thomas Mann, press@3dhubs.com
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