Mainz (ots) – Die Ferienzeit hat begonnen. Trotz Einschränkungen durch die Corona-Pandemie lässt sich der Sommerurlaub auch dieses Jahr mit allen Sinnen genießen. Denn man muss nicht immer auf eine Fernreise gehen, um sich zu erholen. Der Sommer ist überall voller schöner, entspannender Klänge: Das Plätschern der Wellen am Badesee, das Rauschen des Bachs beim Wandern, das Prasseln des Lagerfeuers beim Campen, das Zirpen der Grillen im Garten oder die sanften Töne eines Windspiels auf dem Balkon – wer in den Ferien Entspannung sucht, kann genau hinhören und bei den wohltuenden, natürlichen Klängen des Sommers zur Ruhe kommen.
Fällt aber gerade das Hören vermehrt schwer, raten Hörakustiker, die Ferienzeit für einen Hörtest zu nutzen, der unter strengen Hygienevorkehrungen und in der Regel kostenlos von ihnen durchgeführt wird. Dieser dauert nicht lange und kann Klarheit über das eigene Hörvermögen bringen, von dem viel Lebensqualität abhängt. Denn schlecht zu hören, strengt an und stresst. Liegt eine Hörschwäche vor, ist es auch ermüdend, Unterhaltungen zu folgen – insbesondere, wenn sie in Zeiten der Corona-Pandemie oft über Telefon, Video-Call oder draußen auf Abstand vor störender Geräuschkulisse geführt werden müssen. Hörakustiker sind hochqualifizierte Experten für alle Themen rund ums Hören. Sie beraten zu geeigneten Lösungen und passen digitale Hörsysteme nach den persönlichen Hörgewohnheiten und -bedürfnissen individuell an. So wird entspanntes Hören wieder möglich.
Urlaubs-Check fürs Hörsystem beim Hörakustiker
Wer ein Hörsystem trägt, kann durch einen routinemäßigen Urlaubs-Check das Gerät und seine Einstellungen beim Hörakustiker überprüfen lassen. Für mehrtägige Ausflüge, Wanderungen oder Reisen empfiehlt es sich zudem, ausreichend Ersatzbatterien und weiche Reinigungstücher für die Hörsysteme dabei zu haben. „Hörsysteme sollten mit sauberen Händen und vor allem regelmäßig gereinigt werden, auch im Urlaub“, empfiehlt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha) und selbst Hörakustiker-Meisterin. Auf Reinigungs- und Lösungsmittel sollte man verzichten, da sie das hochkomplexe technische Gerät schädigen können. Beim Hörakustiker gibt es auch Aufbewahrungs-Boxen, die die Mini-Computer für die Ohren vor Sonne, Sand und Wasser schützen.
Erst die Sonnencreme, dann das Hörsystem
Sonnencremes, -Lotionen und -Sprays sind ein wichtiger Schutz für die Haut. Hörakustiker empfehlen Hörsystemträgern allerdings vor dem Sonnenbad: erst eincremen, dann das Hörsystem einsetzen und immer darauf achten, dass es mit der Sonnenmilch nicht in Kontakt kommt. Denn Cremes und Lotionen können die Mikrofone verstopfen und so zu schlechterem Hören führen oder das Gerät schädigen.
Beim Badeausflug Nässe und Hitze vermeiden
Viele moderne Hörsysteme sind spritzwassergeschützt. Aber auch dann kann zu viel Nässe die Technik angreifen. Darum raten Hörakustiker, das Hörsystem grundsätzlich vor dem Baden oder Schwimmen herauszunehmen und in einem passenden Behältnis wasser- und staubgeschützt an einem schattigen Ort aufzubewahren. Wird es über längere Zeit großer Hitze ausgesetzt, kann es dadurch ebenfalls Schaden nehmen. Gelangen dennoch einmal Wasser oder Sand ans Hörsystem, empfiehlt es sich, dieses sofort vorsichtig mit einem weichen Tuch zu säubern und trocknen zu lassen. Keinesfalls das Hörsystem föhnen oder auf einen Heizkörper legen. Will man auf Hörsysteme auch beim Baden nicht verzichten, kann der Hörakustiker zu speziellen wasserdichten Lösungen beraten.
Mit Gehörschutz zur Ruhe kommen
In den Ferien morgens lange ausschlafen oder bei der Urlaubslektüre Ruhe finden – das ist nicht immer einfach, wenn die Bauarbeiten vor dem Fenster früh beginnen oder der Rasenmäher nebenan aufheult. Lärm macht auch in den Ferien keine Pause. Wer ungestört die Stille genießen möchte, ist mit Gehörschutz gut beraten. Maßgeschneiderter Gehörschutz wird vom Hörakustiker individuell an den jeweiligen Gehörgang seines Trägers angepasst, bietet hohen Tragekomfort und lässt sich wiederverwenden.
Weitere Infos rund um gutes Hören und die Hörsystemversorgung finden sich auf der neutralen Service-Seite http://www.richtig-gut-hoeren.de .
Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit über 6.700 Hörakustiker-Betrieben und ca. 15.000 Hörakustikern versorgt das Hörakustiker-Handwerk bereits ca. 3,7 Millionen Menschen in Deutschland mit modernsten Hörsystemen. Die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker in Deutschland.
Die Versorgungsqualität im Bereich von Hörsystemen ist in Deutschland sehr gut, das bestätigt die größte jemals von gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) durchgeführte Versichertenbefragung zur Hörsystemversorgung in Deutschland. Rund 90 Prozent der Versicherten waren „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“ mit der individuellen Versorgungssituation. Und das unabhängig davon, ob der Versicherte eine mehrkostenfreie Versorgung gewählt oder eine private Zuzahlung geleistet hat.
Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für die begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der Hörsystemfunktionen u.v.m. zuständig. Er berät zu Gehörschutz, Tinnitus und allem rund ums Hören.
Pressekontakt:
Michael Skwarciak, M.A. (biha), skwarciak@biha.de
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OTS: Bundesinnung der Hörakustiker KdöR
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