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Tissue Engineering: Ingenieurskunst am Gewebe

veröffentlicht

Berlin (ots) – Es klingt wie Zukunftsmusik: Das Züchten von Körpergewebe. Beim
sogenannten Tissue Engineering werden Körperzellen im Labor vermehrt und den
Patienten dort implantiert, wo ein Schaden behoben werden soll. So lassen sich
bereits beispielsweise verletzte Gelenkknorpel am Knie reparieren. Auch an
mitwachsenden Herzklappen für Kinder und Organen aus dem 3D-Drucker wird
geforscht. Seit Jahren macht die Forschung auf diesem Gebiet Fortschritte. Gute
Nachrichten für das neue Jahrzehnt!

Patient spendet Zellen an sich selbst

Tissue Engineering zählt zum Bereich der modernen Biotechnologie. Hier ist die
Personalisierung der Medizin bereits weit fortgeschritten: Eigene Stamm- oder
Gewebezellen des Patienten dienen als Vorstufe für das Gewebeprodukt, das später
das geschädigte oder zu ersetzende Gewebe erneuert. Sie werden dem Patienten
entnommen, im Labor vervielfältigt und aufbereitet. Im nächsten Schritt wird das
so neugezüchtete gesunde Gewebe in den Körper transplantiert. Ein weiterer
Vorteil: Dadurch, dass eigene Körperzellen des Patienten verwendet werden,
lassen sich Abstoßungsreaktionen gut verhindern.

Viel geschafft, viel in Aussicht

Viele dieser Verfahren werden heute bereits in der Krankenversorgung eingesetzt.
Doch die Forschung steht nicht still. Von 3D-gedruckten ganzen Organen über
sogenannte Living Therapeutic Materials, die nur eine begrenzte Zeit im Körper
verweilen, um ihre therapeutische Wirkung zu vollziehen, bevor sie wieder
abgebaut werden – die denkbaren Einsatzmöglichkeiten sind enorm. Eine gute
Nachricht für die Patienten!

Mehr zum Thema Neuartige Therapien (ATMP) erfahren Sie hier
(http://ots.de/enuHqr).

Pressekontakt:

Ihr Ansprechpartner: Andreas Aumann, Tel. 030 27909-123,
aaumann@bpi.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/21085/4507558
OTS: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie

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