StartMedien / Kultur"Kampf um Hongkong" - "auslandsjournal"-Doku im ZDF

„Kampf um Hongkong“ – „auslandsjournal“-Doku im ZDF

veröffentlicht

Mainz (ots) – Seit dem vergangenen Juni protestieren die Bewohner Hongkongs
immer wieder auf den Straßen ihrer Stadt und fordern China heraus. Die
„auslandsjournal“-Doku „Kampf um Hongkong – eine Stadt im Ausnahmezustand“
beleuchtet am Mittwoch, 5. Februar 2020, 0.45 Uhr im ZDF, die monatelange
Auseinandersetzung, die für die Zukunft der Menschen in der
Sonderverwaltungszone richtungsweisend ist. ZDF-China-Korrespondent Ulf Röller
hat den anhaltenden Konflikt auf mehreren Reisen nach Hongkong beobachtet. Seine
45-minütige Dokumentation, die am Mittwoch, 5. Februar 2020, ab 10.00 Uhr in der
ZDFmediathek verfügbar ist, sendet ZDFinfo erneut am Freitag, 7. Februar 2020,
9.15 Uhr.

Die Proteste in Hongkong drehen sich um die Fragen: Wie groß ist die Kontrolle
Chinas? Wie weit reicht die Autonomie Hongkongs? Und wie hoch ist der Preis für
die Freiheit? Chinas Staatschef Xi Jinping sieht das Prinzip „Ein Land, zwei
Systeme“ durch die Gewalt bei den Demonstrationen infrage gestellt und droht
unverhohlen mit dem Eingriff des Militärs. Bis 2047 hat China Hongkong einen
Autonomiestatus garantiert, mit den liberalen Grundrechten eines
kapitalistischen Systems. Doch spätestens mit dem geplanten
„Auslieferungsgesetz“ habe China aus Sicht der Demonstranten versucht, die
Kontrolle über Hongkong zu verstärken. Die Stadt ist gespalten, die Fronten sind
verhärtet.

Vor den Augen der Weltöffentlichkeit spitzt sich in Hongkong ein Kampf der
Wertesysteme zu: Demokratie gegen Hochleistungsdiktatur. ZDF-Korrespondent Ulf
Röller war in den Tagen der Eskalation hautnah dabei und hat auch den Studenten
Francis King wieder getroffen, der durch die Entwicklungen radikalisiert und
immer tiefer in die Auseinandersetzungen mit der Staatsmacht hineingezogen
wurde. Röller war zwischen den Fronten, schildert sein persönliches Erleben und
erzählt, wie die zunächst friedlichen und disziplinierten Proteste zunehmend in
Wut und Gewalt umgeschlagen sind.

Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 – 70-13802; Presse-Desk,
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