Frankfurt/Main (ots) – Mastercard und bunq bringen am Internationalen Tag gegen Homophobie, Biphobie, Intersexphobie und Transphobie (IDAHOBIT) eine Bezahlkarte mit True Name Feature nach Deutschland. Menschen aus der Transgender- und nicht-binären Community können mit diesem Feature ihre selbst gewählten Namen auf einer Bezahlkarte angeben. Nach der erfolgreichen Einführung im Jahr 2019 in den USA ist bunq nun der erste Kartenherausgeber, der das True Name Feature in Deutschland und weiteren 29 Ländern Europas anbietet.* Mastercard Kredit- und Debitkarteninhaber:innen von bunq können die Karte ab sofort beantragen.
Weltweit gibt es viele Menschen, die sich nicht mit dem Namen in ihrem Ausweis identifizieren können. Vor allem für Transgender-Personen und nicht-binäre Menschen führt das oft zu unangenehmen Situationen. In einer Studie sagte fast ein Drittel (32 %) der Befragten, dass ihnen Dienstleistungen verweigert, sie belästigt oder gar angegriffen wurden.** Wer den Namen amtlich ändern möchte, muss einen langwierigen und bürokratischen Prozess auf sich nehmen. Selbstbestimmung und Zugang sind für die LGBTQIA+-Community von entscheidender Bedeutung. Mastercard hat deshalb das True Name Feature entwickelt, damit es Menschen auf einfache Weise möglich ist, den selbst gewählten Namen auf der Bezahlkarte anzugeben.
„Unser Unternehmen steht für Inklusion. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass alle Menschen Zugang zu Finanzprodukten haben, die ihre wahre Identität widerspiegeln“, sagt Mark Barnett, President von Mastercard Europe. „Durch das True Name Feature können Transgender-Personen und nicht-binäre Menschen ihren selbst gewählten Namen auf ihre Karte setzen lassen, um diese sicher, einfach und mit Stolz zu nutzen. Wir freuen uns sehr, dass bunq die Karte ab sofort in Europa anbietet und hoffen, dass sich auch weitere Kartenherausgeber dafür begeistern werden.“
Nicolette Fountaris, Comedian und Autorin, sagt: „Bisher war für mich etwas so Alltägliches wie das Bezahlen an der Kasse regelmäßig ein Moment der Bloßstellung. Immer wieder gefragt zu werden, wer die Person auf der Karte sei, ist unglaublich schmerzhaft. Eine Bezahlkarte zu haben, die meiner wahren Identität entspricht, ist eine Befreiung. Deshalb unterstütze ich die True Name Initiative von Mastercard und bunq aus ganzem Herzen.“
Ali Niknam, CEO von bunq, sagt: „Wir bei bunq glauben an Vielfalt, denn unsere Gesellschaft ist bunt. Mit dem True Name Feature können wir durch eine kleine Veränderung eine große Wirkung erzielen: Menschen befähigen, selbstbestimmt zu sein und so zu leben, wie sie es wollen.“
Weitere Informationen zu den Themen Inklusion und Vielfalt bei Mastercard finden Sie hier (https://nam02.safelinks.protection.outlook.com/?url=https%3A%2F%2Fwww.mastercard.de%2Fde-de%2Fvision%2Fwir-uebernehmen-verantwortung%2Fpride.html&data=04%7C01%7Clena.nieper%40mslgroup.com%7Cd7ad51365e90447ae15508d918fbf636%7Cd52c9ea17c2147b182a333a74b1f74b8%7C1%7C0%7C637568292716784441%7CUnknown%7CTWFpbGZsb3d8eyJWIjoiMC4wLjAwMDAiLCJQIjoiV2luMzIiLCJBTiI6Ik1haWwiLCJXVCI6Mn0%3D%7C1000&sdata=WwxnKsJCiXVh2sQd4aZr6y3pHdG6BOFpD6M561Gm450%3D&reserved=0).
* Die Karte mit True Name Feature wird den Karteninhabern von bunq in 30 Ländern angeboten: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Republik Zypern, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik und Ungarn.
** Quelle: James, S. E., Herman, J. L., Rankin, S., Keisling, M., Mottet, L., & Anafi, M. (2016). The Report of the 2015 U.S. Transgender Survey. Washington, DC: National Center for Transgender Equality.
Über Mastercard (NYSE: MA), www.mastercard.com
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Über bunq
bunq wurde 2012 von Ali Niknam gegründet. Ihm gelang es die erste europäische Banklizenz seit über 35 Jahren zu erhalten, mit dem Ziel den traditionellen Bankensektor radikal zu verändern. Als einziger Investor investierte er 73,8 Millionen Euro in das Unternehmen. Die letzten öffentlich verfügbaren Zahlen zu den Nutzereinlagen stammen vom April 2021 und belaufen sich auf eine Milliarde Euro. Die Gesamtsumme der Einzahlungen hat sich sowohl in 2019 als auch in 2020 verdoppelt und steigt täglich.
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Juliane Schmitz-Engels
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