Köln (ots) – Ein neues Ausbildungsjahr beginnt – doch in vielen Betrieben des Gerüstbauer-Handwerks sind noch attraktive Ausbildungsstellen frei. Es ist also noch nicht zu spät, sich zu bewerben und in diesem Jahr mit der Ausbildung zu starten.
Die Corona-Pandemie hat sich deutschlandweit auf die Nachwuchssuche ausgewirkt. Ausbildungsmessen und Veranstaltungen fielen aus, Tage der offenen Tür wurden verschoben, viele Praktika konnten nicht stattfinden. Kein Wunder also, dass einige Gerüstbaubetriebe trotz des nahenden Ausbildungsstarts im August bzw. September noch auf der Suche nach neuen Azubis sind.
Ein Beruf mit besten Perspektiven
Die Kirchenfassade muss saniert, ein Haus neu gebaut, eine Brücke repariert werden. Egal um welchen Auftrag es sich handelt, für sicheres Arbeiten in luftiger Höhe kommen Gerüste zum Einsatz. Diese werden von ausgebildeten Gerüstbauern* geplant und aufgestellt.
Gerüstbauer haben einen Beruf mit Perspektive, im wahrsten Sinne des Wortes – denn es geht täglich in die Höhe! Gerüstbauteile nach oben zu transportieren, zusammenzubauen und somit einen sicheren Arbeitsplatz für andere zu schaffen, ist der Alltag der Gerüstbauer. Dann genießt man beste Aussichten von seinem Arbeitsplatz aus.
Es gibt viele gute Gründe, sich für eine Ausbildung im Gerüstbau zu entscheiden. Schon in der Ausbildung wird im Gerüstbau gutes Geld verdient. „Laut Tarifvertrag gibt es gut 900 Euro im ersten und über 1.400 Euro im dritten Ausbildungsjahr“, erklärt Marcus Nachbauer, Bundesinnungsmeister und Präsident des Bundesverbands Gerüstbau. Nach der Ausbildung hat man sehr gute Aussichten auf eine Festanstellung mit guter Bezahlung. Nachbauer: „Mit erfolgreich bestandener Gesellenprüfung kann man mit einem Einstiegsgehalt von rund 3.000 Euro brutto im Monat rechnen.“
Nach der Ausbildung gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Karriereleiter nach oben zu steigen. Wer gerne Teams zu Höchstleistungen führt, kann Gerüstbau-Montageleiter, Gerüstbau-Kolonnenführer oder sogar Gerüstbaumeister werden. Als Meister kann man sich selbstständig machen und seinen eigenen Betrieb führen.
Ein Job nicht nur für starke Kerle
Gerüstbauer rüsten nicht nur Einfamilienhäuser für Malerarbeiten ein. Die Anforderungen an diesen Beruf sind ebenso vielfältig wie an das Gerüst selbst. Sowohl im Hochbau als auch im Industriegerüstbau gilt: Jede Einrüstung muss maßgeschneidert und sicher sein. Die verschiedenen Einsatzbereiche, wie zum Beispiel bei Wohn- und Bürogebäuden, Kirchen, Brücken, Eventveranstaltungen oder Industrieanlagen, machen den Job besonders abwechslungsreich und ermöglichen dem Gerüstbauer auch, sich auf ein Gebiet zu spezialisieren.
Selbstverständlich ist für Gerüstbauer körperliche Fitness eine gute Voraussetzung, aber Muskelpakete müssen die Azubis deshalb nicht gleich sein. Körperkraft allein macht keinen guten Gerüstbauer aus, auch Köpfchen ist wichtig! Bewerber sollten handwerkliches Geschick, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und Mathekenntnisse mitbringen. Daher ist das Gerüstbauer-Handwerk schon lange keine reine „Männerdomäne“ mehr, auch weibliche Azubis sind gefragt.
Noch Fragen?
Das Ausbildungsjahr startete je nach Bundesland am 1. August oder am 1. September 2021. Doch ein späterer Einstieg ist möglich – das gilt coronabedingt auch in diesem Jahr ganz besonders.
Unter www.geruestbaulehre.de gibt es viele weitere Informationen zum Ausbildungsberuf Gerüstbauer/in sowie ein Online-Bewerbungstool, mit dem man sich schnell und unkompliziert bei einem Gerüstbaubetrieb in seiner Nähe bewerben kann.
* Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen wird hier und im folgenden Text zwar nur die männliche Form genannt, stets aber die weibliche und andere Formen gleichermaßen mitgemeint.
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