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Amgen Biotech Experience: Studie zeigt hohen praktischen Nutzen für Schulen

veröffentlicht

München (ots) –

– Fortbildungsreihe für Lehrkräfte unterstützt dabei, praxisorientierten Biotechnologie-Unterricht an die Schulen zu bringen
– Trotz der Corona-Pandemie läuft das Bildungsprogramm Amgen Biotech Experience (ABE) erfolgreich weiter

München (ots) – Auch in der durch Schulschließungen geprägten Zeit war das ABE-Programm stark nachgefragt. Die kostenlosen Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer in Biotechnologie, Molekularbiologie und Bioinformatik fanden zum Teil online statt. Auch Unterrichtseinheiten mit biotechnologischen Versuchen konnten unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen weiterhin in Präsenz durchgeführt werden. In einer aktuellen Erhebung unter Lehrkräften wird der schulpraktische Nutzen vom Amgen Biotech Experience-Programm deutlich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Lehrerfortbildungen geben an, dass sie die molekularbiologischen Themen im Anschluss an die ABE-Seminare im Schulunterricht umsetzen. (1)

Die Amgen Biotech Experience ist ein internationales Angebot der Amgen Foundation, das in Deutschland gemeinsam mit der Fakultät für Lehrerbildung und Bildungsforschung der TUM School of Education (Technische Universität München) durchgeführt wird. Das Bildungsprogramm umfasst neben Fortbildungen und didaktischem Begleitmaterial für Lehrkräfte die Möglichkeit, eine umfangreiche Biotechnologie-Ausrüstung für den Unterricht auszuleihen. „Mit der Amgen Biotech Experience wollen wir eine Brücke zwischen Lehre und Forschung bauen“, sagt Manfred Heinzer, Geschäftsführer der Amgen GmbH. „Wir möchten Schülerinnen und Schüler für Wissenschaft und Forschung begeistern und leisten mit diesem Programm unseren Beitrag dazu, den Biologieunterricht an den Schulen forschungs- und praxisnah zu gestalten.“

Seit Dezember 2016 haben über 300 Lehrerinnen und Lehrer aus Bayern und aus der Region Berlin-Brandenburg an der biotechnologischen Fortbildungsreihe teilgenommen. Bis zum Ende des Schuljahres im Sommer werden rund 3.500 Schülerinnen und Schüler in ihrem Unterricht mehr zur Biotechnologie erfahren und praktische Versuche selbst durchgeführt haben. „Das Projekt ist ein wertvoller Baustein im Rahmen der MINT-Förderung an unserer Schule“, berichtet Anita Rott von der Beruflichen Oberschule Ingolstadt. „Wir freuen uns, dass ABE auch in der aktuellen Zeit, die durch schwierige Rahmenbedingungen in den Schulen geprägt ist, so gut angenommen wird“, sagt Prof. Dr. Claudia Nerdel, Inhaberin des Lehrstuhls für Fachdidaktik Life Sciences an der TUM School of Education. „Mittels einer Evaluation unter mehr als 200 Lehrerinnen und Lehrern wollten wir detailliertere Erkenntnisse darüber gewinnen, wie das Programm aufgenommen und an Schulen umgesetzt wird“, erklärt Dr. Patricia Schöppner, ABE-Projektkoordinatorin an der Technischen Universität München. „Dabei haben wir sehr positive Rückmeldung erhalten“, führt Nerdel weiter aus. „Die Befragten schätzen das Fortbildungsangebot als sehr gut geeignet ein, um das Material direkt im täglichen Unterricht anzuwenden. Zudem ist die Motivation der Lehrkräfte, ihre neu erworbenen Kenntnisse im Unterricht einzubringen, ziemlich hoch. Das unterstützt unser Ziel: Die Biotechnologie in den Unterricht zu bringen.“

Über Amgen

Amgen ist ein global führendes unabhängiges Biotechnologie-Unternehmen, das mit etwa 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in fast 100 Ländern seit über 40 Jahren vertreten ist. In Deutschland arbeiten wir an zwei Standorten mit rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jeden Tag daran, Patientinnen und Patienten zu helfen. Weltweit profitieren jährlich Millionen von Menschen mit schweren oder seltenen Erkrankungen von unseren Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Neben Originalpräparaten beinhaltet unser Portfolio auch Biosimilars. Wir verfügen über eine vielfältige Pipeline. www.amgen.de

Über die Amgen Foundation

Gesellschaftliches Engagement ist für das Biotechnologie-Unternehmen Amgen integraler Bestandteil seines unternehmerischen Handelns. Um die weltweiten Projekte zu koordinieren, wurde 1991 die Amgen Foundation gegründet. Ziel der Amgen Foundation ist es, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von morgen zu inspirieren und zu fördern, die naturwissenschaftliche Ausbildung zu verbessern und die Gemeinschaften zu stärken, in denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Amgen leben und arbeiten.

Bis heute hat die Amgen Foundation weltweit nahezu 325 Millionen US-Dollar in Projekte von lokalen, regionalen und internationalen Partnern investiert, davon mehr als 175 Millionen US-Dollar in wissenschaftliche Bildungsprogramme. In Deutschland unterstützt die Amgen Foundation das Biotechnologie-Schulprogramm Amgen Biotech Experience für Lehrerinnen und Lehrer sowie für Schülerinnen und Schüler und das Amgen Scholars Europe Program, das Forschungsmöglichkeiten für Studierende schafft. www.amgeninspires.com

Über die Technische Universität München

Die Technische Universität München (TUM) ist mit rund 550 Professorinnen und Professoren, 41.000 Studierenden sowie 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Medizin, verknüpft mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Kairo, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006 und 2012 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten Deutschlands. www.tum.de

Referenzen

1. Nerdel, C. und Schöppner, P. (2021) Evaluation einer Lehrerfortbildung zum praktischen Einsatz von biotechnologischen Methoden im Unterricht. In: Kapelari, S., Möller, A. und Schmiemann, P. (Hrsg.): Lehr- und Lernforschung in der Biologiedidaktik 9, 25-41.

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