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Wenn der Ultraschall auffällig ist: ZDF-Doku „37°“ über die schwerste Entscheidung für werdende Eltern

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Mainz (ots) – Wollen wir unser Kind bekommen, auch wenn es nicht gesund ist oder eine Beeinträchtigung hat? Die Entscheidung über Leben oder Tod kann werdende Eltern in ein Dilemma stürzen. Die „37°“-Dokumentation „Unser Baby soll leben – Wenn der Ultraschall auffällig ist“ begleitet am Dienstag, 14. April 2020, 22.15 Uhr, drei Elternpaare, die sich ihren Ängsten, ihrer Überforderung, ihrer Trauer und ihren Schuldgefühlen gestellt und sich schließlich für ihre Babys entschieden haben.

„Für uns brach eine Welt zusammen, die Tage danach habe ich wie in Trance erlebt“, erinnert sich Vanessa (37), Lehrerin aus Düsseldorf. In Vanessas dritter Schwangerschaft zeigt der Pränataltest, dass ihr Baby Trisomie 21 hat. Statistisch gesehen entscheiden sich neun von zehn werdenden Eltern gegen ein Baby mit Down-Syndrom. Auch für Vanessa und ihren Mann gibt es nach der Diagnose kein anderes Thema mehr. Am Ende wissen sie, dass sie keine Abtreibung vornehmen wollen. Wie wird die Familie den Alltag später meistern, wie stark wird das Down-Syndrom ausgeprägt sein?

Ohne die Untersuchungen und Behandlungen während der Schwangerschaft wäre Paul heute nicht auf der Welt. In der 17. Schwangerschaftswoche erfahren Uschi (34) und Dominik (37) aus Würzburg, dass ihr Baby nur eine Niere hat, und dass auch diese nicht funktioniert. So kann ihr Sohn kein Fruchtwasser bilden und würde spätestens bei der Geburt ersticken. Über Umwege erfährt das Paar von einer neuen Behandlungsmethode, einer künstlichen Fruchtwasserauffüllung im Mutterleib. Die Chancen sind gering, doch Uschi und Dominik entscheiden sich für die Prozedur. Mit Erfolg: Paul ist heute zweieinhalb, sein Zustand stabil. Nachts schließen ihn seine Eltern an eine Dialyse an, er ist auf starke Medikamente angewiesen, ansonsten kann er normal leben.

Loredana (40) und Marco (45) haben bereits zwei Kinder, als Loredana erneut schwanger wird. Ein absolutes Wunschkind. Mit 40 Jahren gilt Loredana als Risikoschwangere, deshalb rät ihre Frauenärztin zu weiteren Vorsorgeuntersuchungen. Der Befund ist auffällig und nach Wochen stellt sich heraus, dass das Baby an dem sogenannten „Noonan-Syndrom“ leidet, einem Gendefekt mit ganz unterschiedlichen Ausprägungen. Eine Abtreibung kommt für Loredana und Marco nicht infrage. Doch dann treten unerwartet schwere Komplikationen auf. Autorin Nadja Kölling begleitet drei Familien über ein Jahr lang, durch die Schwangerschaft sowie die Zeit nach der Geburt, und beleuchtet den Alltag mit einem schwerkranken Kind.

Der „37°“-Film steht am Sendetag voraussichtlich ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung. Die Videos in der ZDFmediathek sind zum Embedding freigegeben. Weitere Informationen: https://ly.zdf.de/Lai/

Ansprechpartnerin: Magda Huthmann, Telefon: 06131 – 70-12149; Presse-Desk, Telefon: 06131 – 70-12108, pressedesk@zdf.de

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/37grad

„37°“ in der ZDFmediathek: https://zdf.de/dokumentation/37-grad

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