Hamburg (ots) – In Hamburg entstehen immer neue interaktive und digitale
Erlebniswelten, die neben den klassischen Attraktionen für neue Abwechslung in
der Tourismusmetropole sorgen. Die neugeschaffenen Angebote setzen auf
Interaktion, Virtual Reality oder Edutainment.
Ein neuer Trend ist dabei schon jetzt erkennbar: Im Vergleich zu den klassischen
Attraktionen reicht das passive Zuschauen zukünftig nicht mehr aus. Der Besucher
wird immer mehr zum Mittelpunkt des Geschehens und darf mit modernster Technik,
aufwendigen Kulissen oder Darstellern interagieren. Das Erlebniskonzept OPOLUM
Adventures existiert seit 2018 zentral in der Speicherstadt und setzt auf
Interaktion in fiktiven Welten.
„Wir möchten unsere Besucher ganz analog in andere Welten entführen und ihnen
eine Mission geben.“, sagt der 29-jährige Geschäftsführer Christoph Freese. Die
Besucher sind mit Betreten der Attraktion direkt in einer fantasievollen Welt
und werden auf eine abenteuerliche Mission geschickt, um die Welt zu retten. Als
Betreiber des Hamburger Escape Rooms TwistedRooms war für Freese nach einem
Besuch in einem „Immersive Theatre“ in London klar, dass die Zukunft der Escape
Rooms nicht in den Rätseln, sondern in immersiven Geschichten mit interaktiven
Aufgaben liegt. Freese sagt dazu weiter: „Wir haben komplett auf Denkrätsel oder
komplexe Zusammenhänge verzichtet. Wir sprechen daher nicht mehr von Rätseln,
sondern von Aufgaben, die innerhalb der von Schauspielern erzählten Geschichte
erfüllt werden müssen.“
Seit mehreren Jahren ist in der Hansestadt ein neuer Trend erkennbar. Museum,
Ausstellungen und Erlebniswelten erschaffen vielseitige neue Methoden, den
Besucher interaktiv mit einzubeziehen. Neben den vielen klassischen Museen und
Ausstellungen in Hamburg haben zwei neue Edutainment-Formate auf Innovation und
Technik gesetzt. Das Discovery Dock Hamburg lässt die Besucher an verschiedenen
Stationen selbst zum Entdecker werden. So kann jeder mit Hilfe einer VR-Brille
zum Kranfahrer im Hafen werden. Die Panik City zeigt das Leben von Udo
Lindenberg auf ganz neuen Wegen. Hier können Besucher mit einer VR-Brille ein
Live-Konzert sehen oder auf Touch-Monitoren Liquor-Bilder malen.
Im OPOLUM Adventure wird bewusst auf die virtuelle Realität verzichtet. „Wir
kombinieren analoge Unterhaltungsformen zu einem einzigartigen Erlebnis, das
überrascht.“, erklärt Freese. Für den Besucher entsteht das Erlebnis durch das
gekonnte Zusammenspiel aus modernster Technik, liebevollen Filmkulissen,
interaktiven Aufgaben und leidenschaftlichen Schauspielern. „Ohne moderne
Technik funktionieren Attraktionen heutzutage nicht mehr. Die Leute sind an
vieles gewöhnt und möchten immer neue Technologien sehen.“, berichtet Freese.
Das OPOLUM funktioniert auf 700qm vollautomatisiert. Es setzt unter anderem auf
„Projection Mapping“. Dabei strahlen Beamer nur auf bestimmte Bereiche und
erzeugen so für das menschliche Auge beeindruckende Illusionen.
Neue Erlebniswelten werden in Zukunft eine wichtige Rolle für den Tourismus
spielen. Modernste Technik wird dabei unverzichtbar. Die Einheimischen und die
Touristen möchten zukünftig im Mittelpunkt stehen, persönlich angesprochen
werden und mit der Umgebung interagieren. Ob mit oder ohne Virtual Reality ist
dabei Geschmackssache. Die hohe Diversität an unterschiedlichen
Erlebniskonzepten zeigt schon jetzt, dass Hamburg ein Vorreiter im Tourismus der
Zukunft ist.
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